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 Meine Fantasy-Geschichte

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Meruem
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BeitragThema: Meine Fantasy-Geschichte   Meine Fantasy-Geschichte Icon_minitimeDo Sep 01, 2011 10:20 am

Hier der Prolog meines Buches, an dem ich bereits mehrere Jahre sitze und welches alle meine früheren Werke in sich vereint. Hoffe es gefällt euch ^^

Prolog


Tosend tobte der Sturm um die instabilen Baracken, derer die auf der Flucht vor dem Krieg waren. Hilflos mussten die Leute mit ansehen, wie ganze Häuser vom Wind erfasst in die Luft geschleudert wurden, als hätte ihn irgendetwas auf das äußerste erzürnt. Bei jenen, wo das Dach heruntergerissen worden war, ergossen sich Ströme von Wasser, aus den dunklen, schweren Wolken am Himmel, ins Innere der Wohnung, wenn man diese ärmlichen Hütten überhaupt auf solche Weise bezeichnen konnte.
Jeder in dieser kleinen Siedlung ahnte, dass sich die Truppen der Allierten näherten und mit ihnen der Tod.
Blitze zuckten über den grauen Himmel und der Donner ließ die Wände erbeben. Angsterfüllt klammerte sich Maria an ihren großen Bruder. Christoph legte beruhigend seine Hand auf sie und flüsterte ihr zu: ‘’Hab keine Angst. Ich bin ja da und Mama auch.’’
Aus dem Raum nebenan erklangen laute Wehklagen. Die Wehklagen einer Frau bei der Geburt. Christoph wusste, dass es schlecht um ihre Mutter stand, denn der Krieg und die ständige Sorge um die eigenen Kinder hatten sie stark geschwächt. Aber die Hoffnung nun schon aufzugeben dafür war es in seinen Augen zu früh.
‘’Bleib hier. Alles wird gut, sei unbesorgt’’, sagte er zu Maria und ging besorgt zu seiner Mutter.
Der einzige Arzt der in der Nähe gewesen war, war Christophs Freund Marvin gewesen. Er lief geschäftigt im Zimmer hin und her, sammelte hier und dort seine Utensilien zusammen, die um ehrlich zu sein, recht spärlich waren. Woher sollten sie auch kommen in Kriegsjahren?
‘’Wie geht es ihr’’, fragte Christoph, obwohl er die Antwort eigentlich nie erfahren wollte. Marvin stoppte sein geschäftiges Treiben und wandte sich Christoph mit traurigem Blick zu.
‘’Nein’’, sagte Christoph erschrocken,’’Sag, dass das nicht wahr ist.’’
‘’Ich wünschte ich könnte es, mein Freund’’, erwiderte Marvin niedergeschlagen.
Fassungslos sank Christoph auf die Knie. Tränen liefen ihm über die Wangen.
‘’Was weinst du denn Christoph’’, erklang die schwache Stimme einer Frau, die hustend in einem Bett gegenüber der Tür lag. In ihren Armen hielt sie ein kleines Neugeborenes, dass ruhig und friedlich schlief und nichts von der schrecklichen Welt ahnte, in welche es geboren worden war.
‘’Mutter’’, begann Christoph mit vor Trauer erstickter Stimme, doch sie unterbrach ihn.
‘’Ich wusste, es würde geschehen, schließlich ließ ich mich selbst darauf ein’’, sagte sie mit schwachem Lächeln. ‘’Aber Es war so rein und so weise...’’
‘’Es?’’
‘’Dieses Kind hier wird der Welten Hoffnungschimmer sein’’, fuhr sie fort, ohne auf Christophs Frage zu reagieren. ‘’Bitte kümmere dich gut darum, bis Es es holen kommt’’. Ihre Stimme wurde mit jedem Wort leiser.
‘’Rede nicht so viel’’, sagte Christoph. Tausende Fragen schossen in seinem Kopf herum. Wovon sprach seine Mutter. Wer war Es?
‘’Und achte auch gut auf Maria auf. Sie wird es schwer verkraften’’, sagte sie noch.
Langsam neigte sich ihr Kopf zur Seite.
‘’NEIN’’, schrie Christoph und rannte an ihr Bett, aber es war zu spät. Leblos sank seine Mutter in sich zusammen. Plötzlich erstrahlte der Raum in grellem, goldenen Licht. Erschrocken dachten Marvin und Christoph eine Bombe hätte eingeschlagen, doch da war das Licht auch schon verschwunden und der Leichnam der Frau lag nicht mehr auf dem Bett.
Verwirrt suchten die beiden das ganze Zimmer ab fanden sie jedoch nicht. Sie war und blieb verschollen. Einzig das kleine Kind schlummerte seelenruhig auf dem Bett. Zärtlich nahm Christoph es in die Arme.
‘’Wie wirst du es nennen’’, fragte Marvin.
‘’Hm...Wenn die Worte meiner Mutter wahr sind’’, sagte Christoph, die Augen immer noch von Tränen nass, ‘’dann soll es ein besonderer Name sein. Einer den kein Mensch auf Erden besitzt. Ich denke Kimadoran wäre am besten.’’
So tauften sie das Kind Kimadoran und ein Jahr lang , man näherte sich dem Ende des Krieges, wuchs Kimadoran unter Christophs väterlicher Erziehung auf. Maria hatte in Kimadoran einen weiteren Bruder gewonnen, weshalb sie den Tod ihrer Mutter gut überwinden konnte. Wäre nicht die Finsternis in unsere Welt gekommen, hätte es vielleicht zu einem glücklichen Ende geführt.
Im Jahre 1944 durchstreiften Christoph, der Kimadoran auf dem Rücken trug, und Maria die Landschaften Deutschlands, wichen den Städten aus und versteckten sich vor jeder Patrouille, begegneteten sie einer.
Der Mai neigte sich dem Ende zu und der Juni ergriff seinen Platz, als die drei von einem geheimnisvollen Wanderer aufgehalten wurden.
Er war komplett in schwarz gekleidet und von einem Kapuzenumhang umhüllt, sodass einem jeder Blick auf das darunter verwehrt wurde.
‘’Was ist dein Begehr, Fremder’’, fragte Christoph misstrauisch.
‘’Du’’, sagte der Fremde mit einer Stimme, die aus dem Jenseits zu kommen schien, so schrecklich drang sie einem durch Mark und Bein.
‘’Ich hab Angst’’, sagte Maria und versteckte sich hinter ihrem Bruder.
‘’Mein Schwester ist eine zu Unrecht Gefangene’’, sagte der Fremde,’’und du wirst mir dabei behilflich sein, sie zu befreien.’’
‘’Und was wenn ich das nicht tun werde’’, erwiderte Christoph.
‘’Oh...das wirst du. Sei unbesorgt.’’
‘’Maria, nimm Kimadoran und verschwinde’’, sagte Christoph zu seiner Schwester.’’Keine Angst ich komme bald nach.’’
‘’Aber...Aber’’, schluchzte Maria.
‘’Los jetzt!’’
Widerwillig tat Maria, wie ihr geheißen, packte Kimadoran und rannte, als säßen ihr tausende Hornissen im Nacken. Sie wandte sich nicht um, obwohl ihr Körper danach schrie, sondern lief fort und fort, bis sie vor Erschöpfung zusammenbrach.
Das letzte, was sie sah, bevor es ihr schwarz vor Augen wurde, war eine schillernd bunt leuchtende Gestalt, die Kimadoran aufhob und sich ihr langsam zuwand...
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Exo
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BeitragThema: Re: Meine Fantasy-Geschichte   Meine Fantasy-Geschichte Icon_minitimeFr Sep 02, 2011 2:18 am

Hi!
Ein guter Anfang deiner Geschichte! Die Story klingt schon mal interessant.=)
Dein Schreibstil gefällt mir auch gut. Du schreibst sehr detailliert und man kann sich gut in die Geschichte hinein versetzen.
Bin schon mal gespannt auf das nächste Kapitel.

MfG,

Exo
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Gast
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BeitragThema: Re: Meine Fantasy-Geschichte   Meine Fantasy-Geschichte Icon_minitimeSa Sep 03, 2011 10:32 pm

Hi Meruem^^

Ein wirklich sehr interessanter Anfang
mir gefallt die Story sehr
bin mal gespannt wie es weiter geht

mach weiter so,
freu mich schon auf das nächste Kapitel Lucky

Lg. IceBlue
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Hisoka-Shishio
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BeitragThema: Re: Meine Fantasy-Geschichte   Meine Fantasy-Geschichte Icon_minitimeSo Sep 04, 2011 2:47 am

Schonmal ein sehr interessanter Anfang....
Mir fällt zudem auf, dass du einen sehr literarischen Schreibstil hast, dafür auf jedenfall mein Kompliment.
Ich hoffe du stellst auch die weiteren Teile deiner Geschichte hier rein.
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