Devilman, 2004, wurde von Hiroyuki Nasu gedreht, und ist eine Realfilm Adaption des Kult Manga und Anime Devilman, aus den frühen 70ern. Dieser ist auch durch seine extreme Gewaltdarstellung in Erinnerung geblieben.

Ich selbst habe diesen Film beim Durchstöbern der DVD Regale rein zufällig gefunden, und erst einmal sprach er mich überhaupt nicht an, mit japanischen Realfilmen hatte ich bis dato keine wirklich guten Erfahrungen gemacht (Hiruko der Goblin).
Ich informierte mich daraufhin über den Anime und sah mir einige Videos an. Wenngleich ich von der wirklich extremen Gewalt etwas angewiedert war teilweise, faszinierte mich diese Dämonen Saga. Ich kam letztlich nicht umhin mir den Film zu kaufen, und werde nun erst einmal von der Handlung berichten.

Zwischendrin hat die Story zwar einige Hänger, das gleichen die absurden Dämonen und der apokalyptische End Kampf im Finale aber mit Leichtigkeit aus.

Story:


Es geht um Akira Fudo, der bei einer Adoptivfamilie mit seiner Freundin Niki aufwächst, da seine Eltern früh starben. Sein Freund Ryo, ein unheimlicher Junge, mit dem er seit seiner Kindheit befreundet ist, bringt ihn eines Tages zu seinem Vater (Ryos), der aber durch einen Unfall von einem Dämon besessen wurde. Die anderen freigesetzten Dämonen haben sich derweil längst in alle Welt verbreitet...bis auf einen. Er schlüpft in Akira, der sich aber aufgrund seiner inneren Stärke seine Menschlichkeit bewahren kann, und zum Devilman wird. Seine Gegner sind aber nicht nur die Dämonen, sondern auch die Menschen, die zusehends eine Hexenjagd auf ihre eigene Art veranstalten.


Design:

Das Set ist recht gut geworden, die zusehends apokalyptische Welt wird gut rübergebracht. Wirklich herausragend sind aber die Animationen. Dabei muss man bedenken, dass diese mittlerweile mehr als 7 Jahre alt sind, dennoch sind sie von hoher Qualität. Vor allem der Devilman sieht einfach nur fantastisch aus.

Schauspieler:

Eines ist klar: Man muss japanischen Filmen zumindest einigermaßen etwas abgewinnen können, sonst wird man an der doch recht ungewohnten Mimik der Japaner keine Freude haben. An sich waren die Schauspieler, dafür dass es zwar Pop Stars, aber schauspielerische Laien waren, recht gut, lediglich in einer, eigentlich sehr dramatischen Szene, hat der Schauspieler von Akira die Stimmung nicht im geringsten eingefangen.

Härtegrad:

Keine Sorge, im Gegensatz zu einigen OVAs des alten Animes verzichtet "Devilman" auf wirklich widerwärtige Szenen. Der Gewaltgrad und Blutgehalt ist dennoch nicht zu verachten, die Freigabe ab 18 auf jedenfall gerechtfertigt.
Ich finde aber, dass abgesehen von den Kampf Szenen auch einige andere Sequenzen wirklich erschreckend waren. Zwei Szenen fand ich dabei besonders eindrücklich und erschreckend.


Fazit: Devilman ist ein cooler Film für alle die nichts gegen etwas härtere Fantasy haben, Menschen die Filme mit etwas mehr Gewalt absolut nicht sehen können, würde ich abraten.


Mfg Weihnachtskaiser

So da ich ja förmlich gezwungen wurde mich mit diesem Film bzw. Topic zu befassen werde ich das jetzt wohl einmal machen. Nun kennen tu ich diesen Film ja nicht wirklich aber da du ihn hier ja so wunderbar und mit einem soooo tollen Schreibstil umschrieben hast .. bin ich schon fast gewillt ihn mir doch einmal anzuschauen .. Ich denke aber das ich mir eher mal den Maga anschauen werde bevor ich mir den Film angucke.

Nun gut genug geschleimt ... ist auf alle Fälle ein guter Beitrag


Jimmy

Auch mir wurde Folter und Vergeltung angedroht wenn ich nichts schreibe
Nein also mein Kollege spricht in höchsten Tönen dieses Filmes. Zurecht würde ich momentan sagen ich habe mich etwas schlauer gemacht durch weitere Trailer und Co und finde den Film Eindruck ganz intressant die brutaltät ist eigentlich nicht mein Lieblings Thema bzw. Horrorfilme.
Aber ich denke ich werde mit Deviilman ist nicht als zu ferner Zukunft ansehen. Durch die Trailer kann ich ihn aufjedenfall schon mal empfehlen aber nichts für schwache Nerven ^^.
Wenn ich ihn gesehen habe gebe ich nochmal ein ausführliches Feedback.

MfG Rin